Universitäres Zentrum für Palliative Care (UZP)

Stationärer Aufenthalt, Ambulante Sprechstunden, Forschung

Stationärer Aufenthalt

Die Abteilung für spezialisierte Palliative Care am Universitätsspital ist eine sogenannte bio-psycho-soziale Intensivstation für chronisch oder lebensbedrohlich erkrankte Menschen mit komplexen und instabilen Problemen. Das heisst, wir widmen uns der Betreuung der ganzen Person mit all ihren medizinischen und psycho-sozialen Bedürfnissen.
Unser Ziel ist es komplexe Problemstellungen rasch in eine für alle Beteiligten ertragbare Situation zu überführen, um wertvolle Lebenszeit nutzen zu können. Dies tun wir als ein interprofessionelles Team und in enger Zusammenarbeit mit allen Betroffenen. Nach dem Aufenthalt auf der Abteilung stellen wir eine nahtlose Betreuung am bevorzugten Ort der Patientin, des Patienten sicher. Deshalb planen wir im Voraus und arbeiten eng mit Angehörigen sowie mit anderen Anbietern von ambulanten und stationären Leistungen in der Region zusammen. Zu unserer Arbeit gehört auch, Abschiedsprozesse zu begleiten und ein Sterben in Würde zu ermöglichen.

Ambulante Sprechstunden

Die Abteilung für spezialisierte Palliative Care am Universitätsspital bietet neben dem stationären Aufenthalt auch ambulante Sprechstunden an. Unsere Fachärzte des Palliativzentrums betreuen Sie in unseren Räumlichkeiten im SWAN-Haus Hierbei geht es oft um die Klärung von Fragen (betreffend Symptomen bis zur Betreuung zu Hause) sowie um konkrete Vorausplanung. Auch umfasst dieses Angebot Unterstützungsmöglichkeiten in der Trauerphase. Gemeinsam mit weiteren (behandelnden) Fachpersonen wird auf beste Koordination geachtet und eine nahtlose Betreuung sichergestellt.

Forschung

Das Forschungsteam der Abteilung für spezialisierte Palliative Care am Universitätsspital Bern besteht aus 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachbereichen: Medizin, Psychologie, Sozialwissenschaften, Ökonomie.
Forschung in Palliative Care ist definitionsgemäss auf verschiedene Dimensionen und Interdisziplinarität sowie auf die Verbesserung der Lebensqualität ausgerichtet. Dies erfordert einen besonderen Aufwand, eröffnet aber auch ungeahnte Chancen. Palliative Care-Forschung hat im Vergleich mit medizinischer Forschung anderer Bereiche einen relativ schweren Stand: unser Gegenstand des Interesses ist nicht das spektakuläre Heilen (von der Genmanipulation bis zum technischen Grossgerät), sondern der  "Randbereich" des Linderns, ja sogar des Sterbens.

Kontakt

SWAN Haus
Freiburgstrasse 38
3010 Bern
Schweiz